Montag, 14. November 2016

Legend - Fallender Himmel [Rezension]

Früher haben mich Days Taten fasziniert. Jetzt ist er mein schlimmster Feind – mein Zielobjekt. Meine erste Mission.''







Autor: Marie Lu
Preis: 9,95€
Seitenanzahl: 364
Verlag: Loewe-Verlag
ISBN-10: 3785579403
ISBN-13: 978-3785579404
Teil einer Reihe?: Ja, Band 1








            


Klappentext

Wenn Liebe zur Legende wird

Eine Welt der Unterdrückung. Rachegefühle, die durch falsche Anschuldigungen genährt werden. Und ein grenzenlose Liebe, die dem Hass entgegentritt. Dies ist die Geschichte von Day und June. Getrennt sind sie erbitterte Gegner, aber gemeinsam sind sie eine Legende!





Rezension

Die Story:
Day ist der meist gesuchteste Verbrecher des Landes. Doch die Republik kann ihn nicht fassen. Zumindest nicht bis er bei einem Überfall auf ein Krankenhaus Metias tötet und somit den Zorn dessen Schwester June auf sich zieht. June, das Wunderkind, der Schatz des Militärs und sie will ihn mehr als jeder andere tot sehen. Undercover begibt sie sich in die Slums um ihn zu finden – und sie hat Glück. Doch Day ist ganz anders als erwartet und schon bald sieht auch sie die Republik mit anderen Augen...

Die Story startet rasant und lässt sich auch nicht mehr so schnell bremsen. Man hängt geradezu an den Seiten und kommt vor Spannung gar nicht mehr weg, auch, wenn einige Handlungen leider vorauszusehen sind.
Die Liebesgeschichte, um die es im ersten Blick geht, steht eigentlich mehr im Hintergrund, sie ist sogar etwas kurz geraten. Tatsächlich geht es um Intrigen und Verrat der Republik und dem Krieg mit den Patrioten. Immer tiefer wird man als Leser in die dunkelsten Machenschaften hineingezogen; Spannung ist garantiert.

Die Charaktere:
Die Charaktere sind unglaublich facettenreich. Man lernt sie richtig kennen, nicht nur ihren oberflächlicheren Charakter, sondern auch ihre tieferen Beweggründe, Ängste, Stärken, Schwächen und Ticks. Die Autorin hat sich viel Mühe gemacht diese liebevoll geschriebenen Protagonisten zum Leben zu erwecken, das merkt man und ihre Mühe macht sich definitiv bezahlt.

Der Schreibstil:
Die Kapitel wechseln sich zwischen Days und Junes Sicht aus der Ich-Perspektive ab, was ziemlich aufschlussreich ist, denn so hat der Leser die Möglichkeit die Republik und die Charaktere aus zwei verschiedenen Blickwinkeln betrachten zu können und sich anschließend seine eigene Meinung zu bilden.





Fazit

Ein unglaublicher Auftakt zu einer phänomenalen Dystopie voller Spannung, Gewalt und Liebe. Man versinkt schnell in der neuen Welt und taucht nur ungern wieder auf.
Trotzdem hat „Legend“ für mich einige Schwächen, die mich immer wieder ein wenig störten. Beispielsweise sind Day und June gerade einmal fünfzehn Jahre und heben sich schon so gewaltig von Republik und Militär ab, als könnten sie alles selbst beherrschen. Außerdem waren mir manche Handlungen zu offensichtlich und die Liebesgeschichte geriet stellenweise ziemlich kurz.
Trotzdem ändert nichts die Tatsache, dass „Legend“ eine wahnsinnige Story besitzt und unglaublich lesenswert ist.


Ich vergebe 4 von 5 Bücherwürmer.


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