Sonntag, 29. Januar 2017

Sherlock - Staffel 4 [Rezension]

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Sherlock - Staffel 4

Genre: Krimi

Erscheinungsjahr: 2017

Episoden: 3


FSK: 12

Ab wann ist die menschliche Intelligenz überschritten; wo ist die Grenze zwischen ihr und dem absoluten Wahnsinn? 
In drei Fällen, die verworrener nicht sein könnten, stehen diese Fragen ständig im Hintergrund. Die Frage, ob Moriarty noch lebt und wiederkehren wird,steht dort ebenfalls; immerhin hat er eine unübersehbare Nachricht hinterlassen. Klar ist, dass jemand im Hintergrund die Fäden zieht und jedes kleinste Detaill genaustens plant. Und Sherlock und John sind in größerer Gefahl, als sie denken...

Donnerstag, 26. Januar 2017

Sherlock - Staffel 3 [Rezension]

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Sherlock - Staffel 3

Genre: Krimi

Erscheinungsjahr: 2014

Episoden: 3


FSK: 12

Sherlocks Tod war lediglich eine gewagte Inszenierung und nach einer Weile, ist es an der Zeit für ihn, nach London zurückzukehren. Immerhin warten unaufgeklärte und gefährliche Fälle auf den berühmten Detektiv. Doch was wird sein bester Freund John davon halten, dass Sherlock nie wirkich gestorben ist? Neben Bombenanschlägen, bösen Machten und Hochzeitsreden steht in dieser Staffel vor allem eins im Zenit: Sherlocks Freundschaft zu John.

Dienstag, 24. Januar 2017

Sherlock - Staffel 2 [Rezension]

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Sherlock - Staffel 2

Genre: Krimi

Erscheinungsjahr: 2012

Episoden: 3


FSK: 12

Drei weitere, scheinbar unlösbare Fälle begegnen dem Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinem besten Freund Dr. John Watson. Von gewollten Zufällen über bedrohliche Monster, bis hin zum elektrisierenden Finale gibt es alles zu sehen. Während Sherlock und John Fälle lösen und letzterer darüber bloggt, laufen im Hintergrund Vorbereitungen für etwas ganz Großes, das alles verändern könnte...

Sonntag, 22. Januar 2017

Achtung: Dies ist der vierte Teil der ,,Obsidian“-Reihe und enthält daher Spoiler zu Band 1 (Obsidian – Schattendunkel), Band 2 (Onyx - Schattenschimmer) und Band 3 (Opal – Schattenglanz). 

Origin - Schattenfunke [Kurzrezension]

Denn du wirst dich entscheiden müssen, Katy. Zwischen deinen eigenen Leuten und denen, zu denen derjenige gehört, der dich mutiert hat.'' 






Autor: Jennifer L. Armentrout
Preis: 19,99€
Seitenanzahl: 446
Verlag: Carlsen
ISBN-10: 3551583439
ISBN-13: 978-3551583437
Teil einer Reihe?: Ja, Band 4

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 Daemons Leben hat jeglichen Wert verloren, seit Katy von Daedalus festgehalten wird. Auch Katy ist verzweifelt. Täglich muss sie neue Experimente über sich ergehen lassen. Trotzdem beginnt sie zu ahnen, dass Daedalus nicht nur schlechte Seiten hat. Und sind die Lux wirklich so friedlich, wie sie es bisher immer annahm? Wer sind hier die Guten und wer die Bösen? Katy ist fest entschlossen, eine Antwort auf diese Fragen zu finden – doch dann könnte es bereits zu spät sein. Vor allem, wenn Daemon bis dahin nicht wieder an ihrer Seite ist...


Die Handlung setzt ungefähr da an, wo der Vorgängerband mit einem bösen Cliffhänger geendet hat. Der Einstieg ist mir persönlich sehr leicht gefallen, obwohl ich zwischen den beiden Bänden ein paar Wochen Pause hatte. 
Katy wird von Daedalus gefangen gehalten und muss täglich unermessliche physische und psychische Quälen über sich ergehen lassen. Zusätzlich macht ihr die Trennung von Daemon genauso zu schaffen wie ihm, wobei sie gar nicht so lange andauert, wie ich erwartet habe. 
Die Beziehung der beiden wird in diesem Band ordentlich auf die Probe gestellt, jedoch steht sie ebenso klar im Vordergrund und letztlich wird beiden klar, wie weit sie füreinander gehen würden. Was mich persönlich richtig gefreut hat, denn obwohl Daemon und Katy sehr viel durchmachen, schaffen sie es immer wieder den anderen glücklich zu machen. Langsam wurde die bedingungslose Liebe aber auch mal Zeit. 

Erstmals kommen wir in den Genuss die Geschichte auch aus Daemons Perspektive verfolgen zu können. Kapitelweise wechseln er und Katy sich ab, was noch mal ziemlich Schwung in die Story bringt. Generell ist es schön, auch mal mehr von Daemons Gedanken zu hören. 

Was diesen Teil aber, zumindest in meinen Augen, von den anderen abhebt, sind die vielen neuen Hintergrundinformationen. Daedalus hat einige überzeugende Argumente, die sowohl Katy als auch die Leser das gesamte Alien-Weltbild überdenken lassen. Die Grenze zwischen Gut und Böse beginnt zu verschwimmen und man wird mit Informationen geradezu überschüttet. 
Einen großen Teil tragen auch die Origins dazu bei; eine Handlungsentwicklung, die sehr unerwartet kam, mich aber sehr überzeugt hat. 

Neben Liebe und Verwirrung gibt es im vierten Band der Reihe vor allem Tod und Qual. 
Jennifer L. Armentrout wagt oftmals Schritte, die ich ihr nicht wirklich zugetraut hätte, weshalb der ganze Roman eine herzzerreißende Note bekommt, aber umso authentischer wirkt. 
Generell enthält dieser Teil noch mehr überraschende Wendungen, als alle seine Vorgänger und bleibt diesmal auch größtenteils unvorhersehbar, sodass man als Leser oft geschockt wird. 

Leider finde ich nach wie vor, dass die Nebencharaktere im Gegensatz zu Daemon und Katy etwas verblassen. Natürlich haben sie in diesem Band auch keine große Rolle, aber ich hätte gerade die neuen Charaktere etwas besser kennengelernt. Vielleicht soll man aber auch einen gewissen Abstand zu ihnen wahren, damit mehr Spielraum bleibt; alles ist möglich und ein schwerwiegender Kritikpunkt ist das für mich auch nicht wirklich.

 
Mit „„Origin – Schattenfunke“ ist in meinen Augen das Meisterwerk der bisherigen Reihe. Neben der bedingungslosen Liebe zwischen Daemon und Katy gibt es diesmal viele neue Informationen, die erfolgreich Verwirrung bringen und Zweifel sehen. Verrat, Qual und Tod sind ein großer Bestandteil des Romans, machen ihn authentischer und bewegender denn je und heben ihn klar von den vorigen Bänden ab; auch wenn die Nebencharaktere nach wie vor etwas zu kurz kommen.


Ich vergebe 5 von 5 Bücherwürmer.


Donnerstag, 19. Januar 2017

Sherlock - Staffel 1 [Rezension]

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Sherlock - Staffel 1

Genre: Krimi

Erscheinungsjahr: 2010

Episoden: 3


FSK: 12

Der posttraumatisierte Militärarzt Dr. John Watson ist gerade erst verletzt aus dem Afghanistan-Krieg zurück nach London gekommen, als er bei der Suche nach einer Bleibe als Mitbewohner auf den intellektuellen Detektiv Sherlock Holmes trifft. Sie ziehen zusammenn und fortan hilft John Sherlock dabei, Fälle zu lösen, bei denen die Beamten von New Scotland Yard nicht weiterkommen, wobei die Beiden sich gerne immer mal wieder in die ein oder andere Gefahr bringen...


Obwohl ich ein total Sherlock-Fan bin (und sogar die gesammelten Werke von Sir Arthur Conan Doyle in meinem Bücherregal zu stehen habe), musste dieser Serienschatz viel zu lange auf meiner Watchlist warten. Jetzt, wo ich einmal angefangen habe, kann ich aber gar nicht mehr aufhören. 

'Sherlock' hat seinen ganz eigenen Charme, und gerade weil die Geschichte um den geschickten Detektiv und seinem besten Freund diesmal im 21. Jahrhundert spielt, macht es noch mehr Spaß die Episoden zu schauen. 

Manch einer mag deswegen wahrscheinlich skeptisch sein, immerhin werden die typischen Merkmale total überholt. Altmodische Sprache und Kutschen auf den Straßen werden durch Umgangssprache, Notebooks und Taxis ersetzt. Doch jegliche Skepsis ist total unbegründet; vom ersten Moment an ist man total in der Handlung gefangen. Die neumodische Adaption der bekannten Werke wurde einfach unglaublich gut und überzeugend durchgesetzt, sodass man nur süchtig werden kann. 

Sowohl Benedict Cumberbatch, welcher Sherlock spielt, als auch Martin Freeman, der John verkörpert, sind definitv die ideale Besetzung für ihre jeweilige Rolle und konnten mich vom ersten Moment an vollkommen überzeugen und in den Bann ziehen. Sherlock Holmes, das überragende Genie, selbst bezeichneter Soziopath und Consulting Detective, ist alles andere als begabt im Umgang mit Menschen, findet aber in John Watson den passenden Mitbewohner. Auch wenn dieser mit seiner zurückhaltenen Art und dem posttraumatischen Trauma als Folge des Krieges, eigentlich das Gegenstück von Sherlock bilden könnte.

»You're not haunted by the war, Dr. Watson. You miss it. Welcome back.«
Tatsächlich werden die beiden in kürzester Zeit aber ein außergewöhnliches Team und lösen in den drei Episoden der ersten Staffel auf geniale und intelligente Weise, Fälle, bei denen die Polizei versagt. Dabei geht es stets rasant zu; als Zuschauer ist man mitten im Geschehen drin und kann in keiner Sekunde die Augen vom Bildschirm lassen. 
Auch die Musik trägt dazu bei - sie ist ein richter Ohrwurm und wirkt schon ganz allein spannungsgeladen. 
Die Fälle an sich sind überzeugend, gut durchdacht und am Ende immer viel komplizierter als vermutet. Mir hat es großen Spaß bereitet, dass jedes noch so kleine scheinbar belanglose Detail von großer Wichtigkeit ist. Mitdenken und Miträtseln ist hier quasi Pflicht. Ebenso werden die Fälle, sehr zum Missfallen von Sherlock, von John in seinem Blog veröffentlicht, was eine wirklich süße Idee ist, schließlich ist John schon immer dafür bekannt gewesen, ihre Abenteuer festzuhalten.

John ist in der Serie kein Anhängsel von Sherlock mehr oder steht in seinem Schatten, eher begegnen sie sich auf Augenhöhe, was mir persönlich unglaublich gut gefallen hat. Sie sind diesmal wirklich ein Team - aufeinander angewiesen und abgestimmt. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich mich bereits in der ersten Episode in einen kleinen (oder auch riesigen) Johnlock-Shipper verwandelt habe. Ich bin der Überzeugung, dass die beiden nicht nur zufällig ständig für ein Paar gehalten werden, schließlich führen sie sich auch des Öfteren so auf ;) Wie auch immer, zusammen sind sie jedenfalls unschlagbar.

Sherlock: I've been summoned. Are you coming?
John: If you want me to.
Sherlock: Of couse. I'd be lost without my blogger.


Meine Lieblingsfolge der Staffel ist gleich die erste Folge ,,Ein Fall von Pink''. Dort lernen sich Sherlock und John kennen und dieses erste Aufeinandertreffen ist nun mal unglaublich niedlich. Zudem ermitteln sie zusammen an einer Reihe von identischen Selbstmorden, hinter der sie mehr vermuten - ein raffinierter Serienmörder oder wirklich nur merkwürdige Zufälle?

 
Zusammenfassend gehört 'Sherlock' definitv zu den absoluten Serienhighlights. Die neumodische Adaption kann auf allen Gebieten vollkommen überzeugen - spannungsgeladene Folgen mit unvorhersehbaren Wendungen, Intelligenz und einem rasanten Tempo, sodass die Zuschauer definitiv gefesselt werden. Dazu einzigartige, facettenreiche Charaktere, die man sofort ins Herz schließt und das perfekte Ermittler-Duo, das mit skurillen Handlungen gerne auch mal für Lacher sorgt.

5 von 5 möglichen Herzen

Mittwoch, 18. Januar 2017

Achtung: Dies ist der dritte Teil der ,,Dark Love“-Trilogie und enthält daher Spoiler zu Band 1 (Dark Love – Dich darf ich nicht lieben) und Band 2 (Dark Love – Dich darf ich nicht finden). 

Dark Love – Dich darf ich nicht begehren [Rezension]

Wir haben sie verloren, die Liebe und das Begehren, das wir teilten. Ich glaube, Stille ist das Einzige, was uns geblieben ist.'' 






Autor: Estelle Maskame
Preis: 9,99€
Seitenanzahl: 415
Verlag: heyne
ISBN-10: 3453270657
ISBN-13: 978-3453270657
Teil einer Reihe?: Ja, Band 3

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Klappentext

Eine Liebe gegen alle Widerstände 

Ein Jahr ist vergangen, seit Eden zuletzt ein Wort mit Tyler gesprochen hat. Noch immer ist sie verletzt, weil er sie verlassen hat. Und wütend, weil sie sich allein den Anfeindungen all jener stellen musste, die ihre verbotene Liebe verurteilten. Zum Glück liegt nun ein herrlicher Sommer vor Eden, voller Pläne für lange Tage am Strand mit ihrer besten Freundin. Doch dann taucht Tyler plötzlich wieder auf. Was will er hier in L.A.? Und wieso sieht er sie mit seinen smaragdgrünen Augen noch immer so an, als sei sie alles, was er begehrt? Denn Eden ist sich sicher: Nie mehr wird sie sich auf ihren Stiefbruder einlassen. Da macht Tyler einen unglaublichen Vorschlag, der alles verändern könnte...


Rezension

Die Story:
Eden und Tyler; Tyler und Eden. Eigentlich sind sie nur zu zweit wirklich komplett, doch seit Tyler Eden verlassen hat, haben beide gelernt unabhängig voneinander zu existieren. Eden geht aufs College und ist, durch den Hass, der ihr mittlerweile von allem Seiten entgegen gebracht wird, erwachsen geworden; wo Tyler steckt, weiß anfangs niemand so genau. 
Dann steht der Sommer wieder vor der Tür und mit ihm Tyler, sowie ein wahnwitziger, aber verlockender Vorschlag. Doch zwischen den beiden ist nichts mehr so wie es war und plötzlich scheint es schwer, wieder gemeinsam zu existieren. 

Es ist zweifellos spannend, Tyler und Eden mal nicht als Paar zu erleben, sondern ganz voneinander getrennt. Zwar taucht Tyler bald wieder auf, aber diesmal gibt es kein sofortiges Vergeben und Vergessen - die lange Trennung steht zwischen den beiden. Zudem sind viele Leute gegen ihre Liebe und ihre geheime Beziehung hat sogar die Familie entzweit. 

 ,,Ich bin sauer, weil ich nicht länger das für ihn empfinde, was ich früher für ihn empfunden habe und ich bin sauer, dass er schuld daran ist, dass ich mich jetzt so fühle.“ 

Gerade die familiären Konflikte haben auf mich leider entweder zu übertrieben gewirkt oder wurden zu schnell beiseite gelegt, sodass sie manchmal schlichtweg unrealistisch gewirkt haben. 
Generell hat der Story etwas an Hürden gefehlt. Abgesehen vom Anfang, gab es nur wenig Drama, und auch, wenn zwischendurch einige Konfliktsituationen entstanden, lief der Großteil der Story doch ein bisschen zu friedlich ab.


Die Charaktere:

Im finalen Band wird mehr Augenmerk auf die Entwicklung der Protagonisten gelegt. Sowohl Eden, als auch Tyler werden erwachsen und diese Entwicklung ist bei beiden auf unterschiedlichste Art begründet und nachvollziehbar. Tylers Entwicklung hat mich anfangs ein bisschen abgeschreckt und zwischenzeitlich auch immer mal wieder gestört, da ich manchmal das Gefühl hatte, er habe sich selbst total verloren, wobei eigentlich das Gegenteil der Fall ist. 
Und endlich wird auch mal richtig auf die Nebencharaktere eingegangen, was mich sehr gefreut hat. Sie haben ihre verdiente Aufmerksamkeit bekommen und wirken jetzt ausgearbeiteter als jemals zuvor.


Der Schreibstil:
Estelle Maskame hat nach wie vor einen sehr angenehmen Schreibstil. Sie findet das richtige Maß aus Gedanken, Eindrücken und Konversationen, sodass man als Leser nur so durch die Seiten fliegt, weil alles so unglaublich lebendig wirkt.




Fazit


Mit „Dark Love – Dich darf ich nicht begehren“ wurde die Reihe rund um Tyler und Eden wunderbar abgeschlossen. Zwar gibt es kleine Schwächen, wie den teils undramatischen Verlauf der Story oder die unrealistischen Konfliktsituationen, doch dafür glänzen alle Protagonisten diesmal ausgearbeiteter als in den vorigen Bänden und der Schreibstil ist so fesselnd und überzeugend wie immer.



Ich vergebe 4 von 5 Bücherwürmer.


Sonntag, 15. Januar 2017

How I met your mother - Staffel 1 [Rezension]

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How I met your mother - Staffel 1

Genre: Sitcom

Erscheinungsjahr: 2008

Episoden: 22


FSK: 12

Als Teds bester Freund Marshall seiner langjährigen Freundin Lily einen Heiratsantrag macht, bemerkt auch Ted, dass er endlich die große Liebe finden will.
Was für ein Glück, dass ihm bald darauf zufällig die Kanadierin Robin begegnet. Zwar trifft er sich noch weiterhin mit anderen potenziellen Traumfrauen, doch seine Schwärmerei für Robin will nicht vergehen.
Sein Bro Barney scheint der einzige zu sein, der sich von den Beziehungsdramen fernhält und lieber auf One-Night-Stands setzt.
Doch ist Robin wirklich die Richtige für Ted? Und sind Marshall und Lily bereit für die Ehe?



Eigentlich gehören Sitcoms nicht wirklich zu der Art von Serien, die ich gerne und aktiv schaue. Meistens sind sie in meinen Augen zu lächerlich und werden nach ein paar Episoden eintönig, sodass ich schnell die Motivation verliere.
Da ich aber sehr viel gutes über Himym gehört habe und es jetzt schon seit einem guten halben Jahr auf meiner Watchlist bei Amazon Prime gewartet hat, habe ich es mal gewagt und bin wirklich unglaublich froh darüber.

Jede einzelne Episode enthält humorvolle Rückblenden, die die Charaktere und die derzeitige Situation näher beleuchten, wodurch die Serie durchdachter wirkt. Außerdem gibt es neben dem durchgängig guten Humor auch sentimentale Momente, die einen tollen Mix ergeben, sodass es einfach nie langweilig wird. Tatsächlich war ich von der ersten Sekunde an total gefesselt.
 

 »Kids, I’m going to tell you an incredible story, the story of how I met your mother.«
-Ted

Josh Radnor ist wirklich der ideale Darsteller für Ted. Er ist zum Dahinschmelzen und man möchte ihn wirklich durchgängig durch den Bildschirm knuddeln, wenn er mit seiner treu-doofen Art mal wieder in ein Fettnäpfchen getreten ist.

»I mean sure yes, I wanna fall in love, get married, blah, blah, blah.«
-Ted

Doch nicht nur Josh macht die Serie zu etwas ganz besonderen, denn Neil Patrick Harris als Barney ist sicherlich eine der besten Rollen. Man kann doch gar nicht anders, als ihn zu lieben.

»It would be – what’s the word? LEGENDARY.«
-Barney

Im Allgemeinem sind aber alle Charaktere wahre Schätze, einzigartig und super ausgeprägt, jeder mit seiner ganz eigenen Macke. Und zusammen sind sie geradezu unschlagbar.

»Look at us, riding around in a limo, eating hot dogs... It’s like we’re the president.«
-Marshall

Ich finde es schwierig, mich auf eine Lieblingsfolge zu beschränken, aber Folge 8 ,,Das Duell“ ist wahrscheinlich eine der besten. Denn nachdem Lily’s Apartment in einen China-Imbiss umgebaut wurde, zieht sie bei Ted und Marshall ein, weshalb es zu Streitigkeiten zwischen den beiden Jungs kommt. Es ist einfach unglaublich witzig zuzusehen, wie alles ein wenig ausartet.
 


Alles in allem ist die erste Staffel von Himym ein wahrer Serienschatz. Die perfekte Mischung aus Humor und Tiefgang zusammen mit fantastischen Charakteren hat einen absoluten Suchtfaktor.

5 von 5 möglichen Herzen

Samstag, 14. Januar 2017

Achtung: Dies ist der zweite Teil der ,,Die Seiten der Welt“-Trilogie und enthält daher Spoiler zu Band 1 (Die Seiten der Welt).

Die Seiten der Welt - Nachtland [Rezension]

Schon seit Wochen roch Furia nach Büchern: Sie war auf dem besten Weg, eine erstklassige Bibliomantin zu werden.'' 






Autor: Kai Meyer
Preis: 19,99€
Seitenanzahl: 591
Verlag: Fischer FJB
ISBN-10: 3841421660
ISBN-13: 978-3841421661
Teil einer Reihe?: Ja, Band 2

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Klappentext

Die Reise ins Herz der Bücherwelt Immer tiefer dringt Furia in die magische Welt der Bücher vor. Das phantastische Reich mit seinen uralten Bibliotheken und Geschichten wird von den tyrannischen Drei Häusern regiert. Von einem geheimen Ort aus, dem Sanktuarium, herrschen sie über die Geschicke aller Bibliomanten und Exlibri. Doch Furia und ihre Gefährten leisten Widerstand. Um ihre Welt von den Unterdrückern zu befreien, begeben sie sich auf die gefährliche Suche durch die verborgenen Refugien nach dem Zentrum der Macht – und stoßen auf das größte Geheimnis der Bibliomantik.


Rezension

Die Story:
Ich muss zugeben, dass ich gerade in den ersten Kapiteln einen etwas holprigen Einstieg hatte, was mich ziemlich verwundert hat. Ich kam einfach nicht so wirklich in die Geschichte rein, was allerdings wahrscheinlich daran lag, dass es schon eine ganze Weile her war, seit ich den ersten Teil gelesen hatte und zwischen diesem und dem zweiten Teil ein Zeitsprung liegt. Etwa nach den ersten dreißig Seiten war ich dann aber vollkommen gefangen von Kai Meyers wunderbaren Schreibstil und der phantastischen Geschichte. 
Im Allgemeinen wirkt dieser Teil etwas dunkler als sein Vorgänger. Geprägt vom Verrat, Leid, Tod, Misstrauen und Angst dringen wir in düstere Teile von Libropolis und dem Sanktuarium ein. Dieses Dunkle vermischt sich allerdings nach wie vor mit humorvollen Wesen – das kecke Schnabelbuch steht hierbei wieder an der Spitze; es ist einfach zum Knuddeln –, Freundschaft und zarten Liebesgeschichten. 
Und mehr denn je bin ich davon überzeugt, dass Furia und Severin noch eine Chance bekommen sollten. Nicht Siebenstern, der so geprägt von seiner Macht und seinen Taten ist, sondern seine jugendliche Version, Severin, welcher in Furia vor mehreren Jahrhunderten eine wahre Freundin gefunden hat. Irgendwie kann man ihn bestimmt auch wieder jung zaubern, damit die Distanz von circa 200 Jahren überbrückt wird. 

 ,,Und du warst diejenige [...] die ihn inspiriert hat. Du bist Teil seiner Schöpfung und zugleich auch der Grund dafür.“ 

Die beiden verbindet einfach etwas ganz Großes und Einzigartiges und ich hoffe, dass ihnen das demnächst auch mal bewusst wird. 
Auch was die Spannung betrifft, ist nichts auszusetzen. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich gefesselt und habe jeden Wendepunkt und jede neue Intrige mit großen Enthusiasmus verfolgen können.

Die Charaktere:

Wären die Charakter Exlibri, und bei manchen wünsche ich mir das sogar manchmal, wären sie garantiert nicht blass, sondern bunt und facettenreich. Es überrascht mich jedes Mal aufs neue, dass neue Charaktere dazukommen können und man als Leser trotzdem schon von Beginn an, das Gefühl hat, sie bereits Ewigkeiten zu kennen. Solche ausgearbeiteten Schöpfungen verdienen einfach nur die Höchstform von Bewunderung. Jeder einzelne Charakter ist so lebendig und einzigartig, so liebenswert und vertraut. Mir sind sogar die eigentlichen Bösewichte in gewissem Maße sympathisch. 
Ich könnte Seiten darüber füllen, wie sehr ich Furias Mut bewundere, wie schön ich es finde, dass Kat ihren bunten Strumpfhosen noch immer treu bleibt und wie süß ich Duncan finde, aber ich möchte weder zu viel vorweg nehmen, noch das es ausartet.

Der Schreibstil:
Kai Meyers Schreibstil zu beschreiben ist für mich einfach und schwierig zugleich. Er ist phänomenal, zieht den Leser voll in den Bann und lässt jedes kleinste Detail lebendig wirken, aber das Gefühl dabei, ist schwer in Worte zu fassen. Er schafft es, den Leser in eine andere Welt zu entführen und erinnert mich immer wieder aufs neue daran, warum ich Fantasyromane so sehr liebe. 

Das Buch erzählt übrigens aus der unpersönlichen Sicht und wechselt dabei auch ständig den Erzähler. Unterschiedliche Charaktere an verschiedenen Orten und zu anderen Zeiten erzählen Handlungsstränge, bis diese irgendwann zusammenlaufen und ein Gesamtbild ergeben. Als Leser wird man so mit vielen Informationen und Eindrücken versorgt, die die Spannung allesamt erfolgreich noch mal steigern, sodass man wirklich nur so an den Seiten klebt.



Fazit

Mit „Die Seiten der Welt – Nachtland“ hat Kai Meyer eine außerordentliche Fortsetzung geschaffen. Auch wenn die Geschichte jetzt ein bisschen dunkler ist, nimmt sie gefangen und entführt den Leser erneut vollends in die Welt der Bibliomantik. Mit traumhaften Charakteren und einem phantastischen Schreibstil ist ihm mal wieder ein Meisterwerk gelungen.



Ich vergebe 5 von 5 Bücherwürmer.


Montag, 9. Januar 2017

Achtung: Das ist der dritte Teil der Edelstein-Reihe und enthält daher Spoiler zu Band 1 (Obsidian - Schattendunkel) und Band 2 (Onyx - Schattenschimmer).

 

Opal - Schattenglanz [Rezension]

Es gibt kein garantiertes Happy End und du - [...] Du bist keine Superheldin, egal wozu du auch immer in der Lage bist."






Autor: Jennifer L. Armentrout
Preis: 19,99€
Seitenanzahl: 459
Verlag: Carlsen
ISBN-10: 3551583331
ISBN-13: 978-3551583338
Teil einer Reihe?: Ja, Band 3



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Klappentext

Auf den ersten Blick ist alles perfekt: Dawson lebt noch und niemand scheint nach ihm zu suchen. Katy wehrt sich nicht länger gegen ihre Gefühle für Daemon und alles könnte so schön sein – aber es ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Plötzlich ist Blake zurück und mit ihm ein gewagter Plan. Zu Katys großem Erstaunen bittet er sie um Hilfe. Katy weiß nicht, was sie tun soll, denn Blake ist nicht zu trauen, das hat sie schon einmal schmerzlich zu spüren bekommen. Doch für ihre Freunde – und für Daemon – würde sie alles tun. Selbst ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen.


Rezension

Die Story:
Seit Dawson am Ende des zweiten Bandes mit einem gewaltigem Cliffhänger zurückgekehrt war, gab es einen kleinen Zeitsprung. Daemon und Katy führen endlich eine innige Liebesbeziehung und alles scheint wieder normal zu sein. Doch Dawson ist durch die lange Zeit in Gefangenschaft nicht mehr ganz er selbst und als dann auch noch Blake mit einem Plan zurückkommt, für den er Katy’s Hilfe benötigt, ist die Normalität wieder ganz aus der Reichweite. Aber nach wie vor gehen seltsame Dinge vor und Katy begreift, wie weit sie gehen würde, um Daemon und die anderen zu beschützen... 

Endlich haben es Daemon und Katy mal richtig hinbekommen. Mittlerweile haben sich beide ihre Gefühle eingestanden und sind in einer Beziehung – eine große Erleichterung für mich, denn dieses ewige Hin und Her aus den vorigen Teilen ging mir oft gehörig auf die Nerven. Und ich muss sagen: Sie sind wirklich süß zusammen. Daemon hat mich oft mit seiner lieben und fürsorglichen Art überrascht, aber genau das trägt, zusammen mit den üblichen Wortgefechten, zu ihrer authentischen Beziehung bei. 
Gerade der erste Teil des Buches setzt mehr auf die Liebesgeschichte zwischen den beiden Turteltauben, als auf die Spannung. Dafür wurde mein Puls gen Ende ganz schön auf die Probe gestellt – Nervenkitzel garantiert. 
In „Opal“ wurde mehr mit Intrigen gearbeitet, als in den vorigen Teilen. Jeder könnte der Feind sein und eigentlich sollte man niemanden vertrauen. Zeitweise war das ein ganz schönes Wirrwarr und manchmal schwebten mir auch kleine Fragezeichen über dem Kopf, weil ich nicht so ganz hinter die Absichten der Protagonisten gekommen bin. Es verging übrigens mal wieder kaum eine Seite, bei der ich kein Grinsen im Gesicht hatte oder wegen der ich nicht kräftig lachen musste.
„Knutschte mich ein Elch?“ 
Unter anderem wegen solchen Textstellen fällt es dem Leser manchmal schwer, nicht die Beherrschung zu verlieren. Allerdings passen solche Aussagen auch sehr treffend zu unserer Protagonisten Katy. (Was für eine Überleitung.)


Die Charaktere:

Katy ist nach wie vor eine Protagonisten, die meine Meinung gründlich zwiespaltet. Einerseits ist sie authentisch und eine wirklich süße, aber auch starke Protagonistin mit nachvollziehbarem Gedankengängen, den richtigen Beweggründen und Eigenschaften, die sie einfach sympathisch und liebenswert machen, andererseits möchte ich sie manchmal so richtig durchschütteln. Sie denkt teils viel zu viel, steht nie richtig hinter ihren Handlungen und hat sich selbst oft nur schlecht unter Kontrolle. 

„Ich war keine dieser unselbstständigen Mädchen, die die ganze Zeit mit ihrem Freund zusammenhängen mussten“ 

Der Punkt ist leider, dass sie genau das ist. Ihre ständigen Eifersuchtsanfälle sind einfach nur vollkommen unbegründet und leider auch ziemlich nervig. An manchen Stellen tat mir Daemon da schon ordentlich leid. 
Dieser strahlt geradezu seine Treue und Liebe zu Katy aus und schafft es trotzdem, seine altbekannte Macho-Art nicht zu verlieren. Er ist geradezu zum Dahinschmelzen. 
Alle anderen Charaktere machen ebenfalls die ein oder andere Veränderung durch, werden aber trotzdem ein bisschen stiefmütterlich behandelt und kommen ein wenig kurz.


Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist locker, jugendlich und flüssig. Teilweise auch ein wenig kitschig, aber das fällt weniger auf, als die ausführlichen Beschreibungen. Letztere sind bezogen auf Katy’s Gedankengänge manchmal ein bisschen langwierig geworden, zumal sie sich auch ständig im Kreis drehen.




Fazit


„Opal – Schattenglanz“ konnte mich im Allgemeinen, mit einem Mix aus Spannung, Intrigen und Gefühlen, mehr überzeugen als seine Vorgänger. Die Liebesgeschichte zwischen Katy und Daemon ist großartig, dafür steht sie im Vordergrund und lässt viel wichtiges in den Hintergrund rücken. So nervig wie Katy manchmal war, Daemons Charakter konnte es größtenteils wieder ausbügeln. Trotzdem sind die anderen Charaktere teils zu kurz gekommen.



Ich vergebe 4 von 5 Bücherwürmer.