Dienstag, 8. November 2016

Elfenkuss [Rezension]

Und was macht dir mehr Angst, Laurel?''-,,Dass er recht hat oder dass er lügt?''





Autor: Aprilynne Pike
Preis: 8,99€ 
Seitenanzahl: 347
Verlag: cbj-Verlag
ISBN-10: 357040112X
ISBN-13: 978-3570401125
Teil einer Reihe?: Ja, Band 1








            


Klappentext

Ein Mädchen zwischen zwei Jungs - eine Liebe zwischen den Welten

Durchscheinend blau und weiß sind sie und erschreckend schön, die flügelartigen Blütenblätter, die der 15-jährigem Laurel eines Morgens aus dem Rücken wachsen. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund David versucht sie, herauszufinden, was mit ihr geschieht. Doch erst als sie in dem verwunschenen Wald hinter ihrem Elternhaus auf den faszinierenden Tamani trifft, erfährt Laurel die unglaubliche Wahrheit: Sie ist eine Elfe, die als kleines Kind zu den Menschen gesandt wurde, um das Tor nach Avalon zu beschützen. Als eine Bande mörderischer Orks die magische Elfenwelt bedroht, setzt Laurel alles daran, ihre Aufgabe zu erfüllen...





Rezension

Die Story:
Laurel wurde ihr ganzes Leben zu Hause unterrichtet. Doch nach ihrem Umzug muss sie auf einmal eine Highschool besuchen, was ihr nicht gefällt. Mit David findet sie allerdings schnell einen guten Freund, was ihr ihre Qual erleichtert. Gerade als sie sich eingelebt hat, sprießen aus ihrem Rücken Blütenblätter und Laurel begegnet in der Nähe ihres alten Hauses den rätselhaften Tamani, der behauptet, sie sei eine Elfe. Er weist sie an, ihren Eltern den Verkauf des alten Hauses unbedingt auszureden, doch der Käufer stellt sich als gefährlicher als erahnt heraus...

Die Story verläuft durchgehend gradlinig und folgt dem roten Faden. Es gibt keine wirklichen Zwischengeschichten, da ist nur die Hauptstory und wenn diese gerade eine Pause macht, gibt es Zeitsprünge. Trotzdem ist sie voller Fantasie und Magie, sie verzaubert die Leser geradezu und entführt sie in eine neue Welt voller Gefahr und Liebe.

Die Charaktere:
Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, die einen mehr, die anderen etwas weniger; auf jeden Fall sind sie alle auf ihre eigene Art sympathisch und liebenswürdig. Dafür wurde den Nebencharakteren kein großes Augenmerk geschenkt, sie tauchen nicht oft auf und man erhält nur einen einseitigen kurzen Eindruck ihres Charakters.

Der Schreibstil:
„Elfenkuss“ ist aus der Sicht des allwissenden Erzählers geschrieben, beschränkt sich aber durchgehend auf Laurel als Protagonistin.
Die Sprache ist jugendlich, flüssig und leicht gehalten, allerdings gibt es auch Passagen, die unglaublich detailliert ausgeschmückt sind, meistens bei Beschreibungen der Umwelt.





Fazit

„Elfenkuss“ ist ein fantasiereicher und verzaubernder Roman mit einer Story, die sehr viel Potenzial hat. Jedoch folgt diese durchgängig einem bestimmten Weg und schlägt keine kurzen Abwege oder dramatische Wendungen ein, weshalb oft Spannung verloren geht. Die Charaktere sind sympathisch, könnten allesamt aber noch mehr ausgebaut werden.
Ein durchaus empfehlenswertes Buch, jedoch mit Potenzial nach oben.

 
Ich vergebe 3 von 5 Bücherwürmer.


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