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Samstag, 1. April 2017

You are wanted - Staffel 1 [Rezension]

Bildquelle: *klick*
 

     You are wanted - Staffel 1

     Genre: Thriller, Drama

     Erscheinungsjahr: 2017

     Episoden: 6


     FSK: 12

Der Alltag des jungen Hotelmanagers und Familienvaters Lukas Franke ändert sich abrupt, als jemand seine persönlichen Daten hackt und beginnt, Lukas’ Lebensgeschichte zu manipulieren. Als ihn das Bundeskriminalamt plötzlich verdächtigt, Mitglied einer terroristischen Vereinigung zu sein, sogar seine Frau Hanna ihm gegenüber misstrauisch wird und schließlich auch sein Kind bedroht wird, beschließt Lukas, einen Gegenangriff zu starten. Dock wenn er nicht weiß, wer hinter der Verschwörung steckt, wird es fast unmöglich sein altes Leben zurückzubekommen.

Freitag, 31. März 2017

Cruelty - Ab jetzt kämpfst du allein [Rezension]

Und zum ersten Mal, seit ich sieben war, falte ich die Hände und bete zu einem Gott, von dem ich weiß, dass er nicht existiert.'' 


Autor: Scott Bergstrom | Preis: 14,99€ | Seitenanzahl: 429 | Verlag: rowohlt | ISBN-10: 3499272660 | ISBN-13: 978-3499272660 | Teil einer Reihe?: Ja, Band 1 | Möchte ich haben!


Was tust du, wenn man dir das Liebste nimmt? Wenn du erfährst, dass dein Leben eine Lüge war? 

Zehn Jahre ist es her, seit ihre Mutter ermordet wurde. Wie immer verbringt Gwen den Todestag mit ihrem Vater. Danach reist er geschäftlich nach Paris. Tags darauf stehen zwei Unbekannte vor Gwens Tür. Sie erzählen eine unglaubliche Geschichte: Ihr Vater ist eigentlich CIA-Agent. Und bei einem Einsatz spurlos verschwunden. Wurde er entführt? Wollte er dem Geheimdienst den Rücken kehren? Die CIA stellt die Ermittlungen schnell ein. 

Gwen hat eine einzige Spur: den Namen des Kontaktmanns in Paris. Eine gefährliche Reise über mehrere Kontinente beginnt, immer dem Zentrum der Gefahr entgegegen. Bald sieht sich Gwen einem internationalen Netzwerk aus Waffenschieblern, Drogendealern und Menschenhändlern gegenüber. Und sie erkennt: Wenn man diese Gegner besiegen will, muss man so hart und grausam werden wie sie.

Montag, 27. März 2017

Ohne mich kannst du nicht leben [Kurzrezension]

Ich werde dein Schutzengel sein. Ein Schutzengel für einen Engel - meinen Engel. Wir werden zusammen fliegen. Vielleicht schon bald.'' 


Autor: Heike Schwandt | Preis: 7,95€ | Seitenanzahl: 266 | Verlag: Loewe | ISBN-10: 3785575742 | ISBN-13: 978-3785575741 | Teil einer Reihe?: Nein | Möchte ich haben!


Ohne mich ist dein Leben sinnlos! Du gehörst mir.
Anfangs fand Luisa die anonymen Liebesbriefe süß. Doch inzwischen ist klar, dass der Absender psychisch gestört und gefährlich ist. Mit jeder neuen Nachricht wächst das Gefühl der Bedrohung. Auf Schritt und Tritt fühlt sich Luisa verfolgt. Zudem wird in der Nähe eine junge Frau gefunden, vergewaltigt und brutal ermordet - und sie sieht Luisa zum Verwechseln ähnlich. Die Polizei geht von einem Serientäter aus, und Luisa scheint die Nächste auf der Liste des Killers zu sein. Noch ahnt sie nicht, wie nah ihr der Mörder wirklich ist.

Sonntag, 5. Februar 2017

Liebe verletzt [Kurzrezension]

Sosehr ich mich auch anstrengte, unsichtbar zu bleiben, ich konnte ihr nicht entkommen, und ihre Wut war verheerend.'' 



Autor: Rebecca Donovan | Preis: 9,99€ | Seitenanzahl: 542 | Verlag: Fischer | ISBN-10: 3733500318 | ISBN-13: 978-3733500313 | Teil einer Reihe?: Ja, Band 1 | Möchte ich haben!
 


Liebe ist langmütig. Liebe ist geduldig. Aber Liebe ist nicht blind... 

und deswegen kann Evan nicht ewig zusehen, wie Emma leidet. Genau das aber macht ihn so gefährlich - wenn er die Striemen auf ihrem Rücken entdeckt und die Brandwunden auf ihren Armen. Wenn er herausfindet, dass sie brutal misshandelt wird, wird er sie befreien wollen aus dieser Hölle auf ErRden. 
Und weil Emma das spürt, stößt sie Evan von sich. Den Menschen, dessen Liebe sie heilen könnte. Den Menschen, den sie am meisten begehrt. Weil diese Liebe sie das Leben kosten kann ...

Dienstag, 20. Dezember 2016

Wilde Orchideen [Rezension]

Haben Sie je einen Menschen verloren, der Ihnen mehr bedeutete als Ihre eigene Seele?'' 






Autor: Jude Deveraux
Preis: /
Seitenanzahl: 447
Verlag: Weltbild
ISBN-10: 3898973972
ISBN-13: 978-3898973977
Teil einer Reihe?: Nein







Klappentext

Cole Creek, North Carolina, 1979: Eine junge Frau, schön, sanft und beliebt, wird gesteinigt. 
Die Täter: Brave Bürger des kleinen Ortes. 
Ihr Motiv: Eifersucht und Missgunst. 
Die Anklage: Angeblich hatte die junge Frau ein Verhältnis mit dem Teufel.
2001: Der Schriftsteller Ford Newcombe hört von der grausamen Geschichte und mietet sich in Cole Creek ein. Aber er stößt auf eine Mauer des Schweigens. Und seine junge Assistentin Jackie Maxwell merkt bald, dass sie eine rätselhafte Verbindung zu diesem Ort hat. Eine Verbindung, enger als ihr lieb ist.


Rezension

Die Story:
Ford Newcombe wittert eine gute Story für sein neues Buch, als seine Assistentin Jackie ihm von der Teufelsgeschichte erzählt. Er beginnt Nachforschungen anzustellen und begegnet Unfreundlichkeit und Angst. Aber warum? Mit geweckter Neugier ziehen Ford und Jackie schnell nach Cole Creek um der Sache genau auf den Grund zu gehen – und sind bald tief in eine Geschichte verwickelt, von der sie nie gedacht hätten, dass sie wahr wäre...

Dieser Roman ist nicht durchgehend spannend. Nicht auf jeder Seite wird ermittelt und ein actionreiches Ereignis gibt es auch nicht immer. Dafür ist er fesselnd. In einem Schreibstil voller Pessimismus, Sarkasmus und starken Emotionen, wird eine wundervolle Geschichte voller Grausamkeit und Verlust erzählt. Auch, wenn die Story gelegentlich vorauszusehend ist, gibt es oft genug scharfe Wendungen. Man wird in die Geschichte hineingesogen, nimmt jedes kleinste Detail auf und hat beim Lesen unglaublich viel Spaß. 
Spannung, Action, ein kleines bisschen Grusel, viele bewegende Momente und sogar Liebesgeschichten mit solcher Hingabe, dass sie unverzichtbar scheinen, finden neben den Nachforschungen einen Platz. Ein Buch, dass viele Genres abdeckt und dabei auf ganzer Linie siegt.


Die Charaktere:

Ausgearbeiteter könnten sie gar nicht sein. Es ist fast, als würden Ford und Jackie direkt vor dem Leser stehen und die Kapitel durchspielen, so realistisch und lebendig sind sie und alle anderen Charaktere geschrieben. Jeder mit seiner ganz eigenen Story, die eine mehr, die andere weniger erläutert und doch scheint es so, als würde man sie schon Ewigkeiten kennen.


Der Schreibstil:
Die Kapitel werden abwechselnd aus Fords und Jackies persönlicher Sicht geschrieben. Dabei wird das bereits Geschehene meistens noch einmal kurz wiederholt – nur eben aus der jeweils anderen Perspektive. Das ist unglaublich interessant, denn Ford und Jackie könnten unterschiedlicher gar nicht sein und nehmen in der gleichen Situation völlig andere Dinge war. So lernt man natürlich auch die Protagonisten besser kennen – Jackie sieht Ford beispielsweise anders als er sich selbst (wem man dann wirklich glaubt bleibt dem Leser überlassen). 

Der Schreibstil ist teilweise sehr dunkel; voller Pessimismus, schwarzem Humor und Sarkasmus, aber es passt zu den Charakteren und oft muss man trotzdem herrlich lachen. Generell ist der Roman unglaublich berührend. Es sind keine gefühlvollen Verschönerungen vorhanden, es ist einfach die trockene Realität zusammen mit den Empfindungen der Protagonisten, die den Leser mehr als einmal kräftig Schlucken lässt.



Fazit


Wer „Wilde Orchideen“ noch nicht gelesen hat, sollte es definitiv schnell tun, denn sonst verpasst er etwas ganz Großes. Eine spannende Geschichte voller Vergebung, Liebe, Hass und einer interessanten sowieso berührenden Mischung aus Realität und Paranormalität, die tiefer geht, als man vermuten würde.



Ich vergebe 5 von 5 Bücherwürmer.


Mittwoch, 14. Dezember 2016

Sag nie ihren Namen [Rezension]

Bloody Mary. Sie sagten es alle zusammen.'' 






Autor: James Dawson
Preis: 12,99€
Seitenanzahl: 333
Verlag: Carlsen
ISBN-10: 3551314195
ISBN-13: 978-3551314192
Teil einer Reihe?: Nein







Klappentext

Als Bobbie und ihre beste Freundin Naya an Halloween den legendären Geist Bloody Mary beschwören sollen, glaubt niemand, dass wirklich etwas passieren wird. Also vollziehen sie das Ritual: Vor einem mit Kerzen erleuchteten Spiegel sagen sie Marys Namen – und nichts regt sich. Oder doch? 
Am nächsten Morgen findet Bobbie eine Botschaft auf dem Spiegel: fünf Tage ... Immer mehr merkwürdige, furchterregende Dinge geschehen und bald wird klar: Etwas wurde aus dem Jenseits gerufen. Etwas Dunkles, Grauenvolles. Sie ist ein böser Hauch. Sie lauert in Alpträumen. Sie versteckt sich in den Schatten des Zimmers. Sie wartet in jedem Spiegel. Sie ist überall. Und sie will Rache.


Rezension

Die Story:
Niemand erwartet wirklich etwas, als sie den Geist rufen. Und niemand hält die merkwürdigen Dinge, die bald darauf geschehen für mehr als nur einen ausgebauten Streich. Schließlich ist Halloween und man möchte sich gruseln. Doch als die ersten Verschwinden anfangen, wird klar, dass es sich um viel mehr handelt, als nur um einen Streich... 

Von Anfang an ist man mitten in der Geschichte drin. Die Story ist, was Marys Geschichte angeht, unglaublich spannend, auch, wenn sie teils etwas vorhersehbar ist. Alpträume als eine Art Vision in Marys früheres Leben - man lernt sie und ihre Geschichte dadurch sehr genau kennen, während die Protagonisten um ihr Leben bangen. Das ist sehr geschickt eingefädelt, zumal es viele Wendungen gibt. 
Leider versagt die Story dafür an anderen Stellen. Die zusätzliche Liebesgeschichte ist voller Klischees, teilweise völlig fehl am Platz und die beabsichtigten Gefühle haben mich persönlich einfach nicht erreicht. 
Auch das Internat an sich konnte sich durch nichts als übliche Cliquenbildung besonders hervorheben.


Die Charaktere:

Für Bobbie als Hauptprotagonistin konnte ich keinerlei Sympathie aufbringen, egal wie sehr ich es versucht habe. Sie überschätzt und unterschätzt sich gleichermaßen, besitzt kein Selbstvertrauen und handelt sowohl überstürzt als auch entgegen ihrer eigentlichen Charakterzüge. Im Laufe des Buches verändert sie sich stark, wird so aber nur noch schwerer nachzuvollziehen.
Auch die Nebencharaktere konnten nicht wirklich überzeugen. Jeder hat seine festgelegte Rolle und einen einschichtigen Charakter.


Der Schreibstil:
Der Roman ist aus der allwissenden Sicht Bobbies geschrieben. Trotzdem beschränkt er sich stark auf Bobbies Wahrnehmung und liefert dem Leser keine zusätzlichen Informationen. Die Sprache ist umgänglich, aber respektvoll und nicht schwierig zu lesen.




Fazit


„Sag nie ihren Namen“ konnte mich leider nicht überzeugen. Zwar ist Marys Geschichte interessant und spannend, jedoch wirken viele andere Handlungen eher langweilig. Wem die charakterliche Tiefe und Sympathie nicht so wichtig ist, wie die verworrene, manchmal aber auch voraussehbare Detektivstory einiger Internatsschüler, kann man diesen Thriller empfehlen.



Ich vergebe 2 von 5 Bücherwürmer.


Dienstag, 6. Dezember 2016

Panic – Wer Angst hat, ist raus [Rezension]
Und zum ersten Mal während des gesamten Spiel verspürte er sie: Panik, die sich in seiner Brust ausbreitete, ihm bis in die Kehle kroch.'' 






Autor: Lauren Oliver
Preis: 17,99€
Seitenanzahl: 365
Verlag: Carlsen
ISBN-10: 3551583293
ISBN-13: 978-3551583291
Teil einer Reihe?: Nein







Klappentext

Panic begann wie so viele andere Dinge in Carp, einer armen Stadt mit zwölftausend Einwohnern mitten im Nichts: weil Sommer war und es nichts Besseres zu tun gab. 

Heather hatte nie vor, an dem verbotenen Spiel für Schulabgänger teilzunehmen. Denn der Gewinn ist zwar hoch, aber der Einsatz auch, und sie ist weder furchtlos noch eine Kämpferin. Doch schnell wird ihr klar, dass es nur den richtigen Grund braucht, um dabei sein zu wollen. Und dass Mut auch eine Frage von Notwendigkeit ist. 

Dodge war sich immer sicher, dass er bei Panic mitmachen würde. Er hat keine Angst, denn es gibt ein Geheimnis, das ihn durchs Spiel pushen wird. Aber dann stellt er fest, dass auch andere Geheimnisse haben. Und um zu gewinnen, muss man seine Gegner kennen. 

Das Spiel beginnt. Und nur eins steht fest: Panic wird alles – und jeden – verändern.


Rezension

Die Story:
Mittlerweile ist es für die meisten Schulabgänger eine Art Ritual den Sommer über an Panic teilzunehmen. Der Gewinn ist ein riesiger Batzen Geld – meist die einzige Chance aus der Kleinstadt rauszukommen. Die Teilnehmer werden mit ihren Ängsten konfrontiert um weiterzukommen. Doch dieses Jahr ist es anders. Die Motive sind Rache; die Aufgaben tödlich und die Spieler werden unerbittlich an ihre Grenzen getrieben. Panic artet aus. Doch die Spieler gehen weit um zu gewinnen; notfalls auch über Leichen. 

Anfangs ist Panic nur ein Spiel, doch die Beweggründe ändern sich und das Spiel auch. Man kämpft mit den Charakteren um den Gewinn und lernt dabei, wie weit Menschen wirklich für einen Sieg gehen würden. In diesem Sinn ist das Buch sehr glaubhaft geschrieben und wenn Fragen aufkommen, können sie plausibel beantwortet werden. Zudem gehört zu der eigentlichen Story um die Aufgaben auch noch Liebe, Freundschaft, Betrug und Verrat. Meist ist es sehr verworren, doch an einigen wichtigen Stellen, erkennt man die Auflösung schon viel zu schnell, was die Spannung nimmt. Spannend ist es allgemein auch nicht durchgehend, denn zwischen den Aufgaben, die teilweise etwas kurz geraten, passiert viel nicht allzu wichtiges, was die Story zwar breitflächig macht, aber auch verlangsamt.


Die Charaktere:
Die zwei Hauptprotagonisten sind Dogde und Heather. Über sie lernt man am meisten; man versteht sie, auch wenn der Funke von Charakter zu Leser nicht immer sofort überspringt. Obwohl jeder Spieler für sich kämpft, schließen sich Bündnisse oder neue Feindschaften; es ist interessant diese Entwicklung zu verfolgen. 

Aber nicht nur die Beziehungen der Charaktere verändern sich, sondern auch die Charaktere selbst. Immerhin werden sie an ihre Grenzen getrieben; ihren schlimmsten Ängsten ausgesetzt – eine Veränderung des Wesens ist hier passend. Lauren Oliver inszeniert diese Veränderung sehr gut – auch, wenn etwas in den Charakteren verändert wird, bemerkt man es manchmal erst später. Wer wächst oder an Panic zu Grunde geht, bleibt bis zum Schluss (meinstens) nicht vorhersehbar.


Der Schreibstil:
„Panic“ wird aus der unpersönlichen Sicht erzählt. Im Rahmen dieser Erzählweise stehen abwechselnd Heather oder Dodge; über wen man gerade etwas erfährt steht immer über den Kapiteln. Lauren Oliver hat diese Sicht passend gewählt, denn so werden sowohl Gefühle, als auch die Empfindungen der Nebencharakteren gleichzeitig deutlich. Man bemerkt mehr, als der jeweilige Charakter im Zentrum, ist ihnen manchmal sogar einen Schritt voraus und kann neue Vermutungen aufstellen.



Fazit

„Panic“ ist ein Roman, der den Lesern begreiflich macht, wie weit Menschen gehen um das zu bekommen, was sie unbedingt wollen. Die Story ist mitreißend und interessant, teilweise erahnt man vieles aber schon lange im Vorfeld und sie würde auch nicht vollkommen ausgenutzt, denn die ‚Panik’, die bei dem Spiel aufkommen soll, tut es manchmal nicht.


Ich vergebe 3 von 5 Bücherwürmer.

Samstag, 12. November 2016

Erebos [Rezension]

Ich verschreibe mich den Verlockungen der Weltenflucht und stürze mich mit ganzem Herzen in die Unendlichkeit des Irrealen.''





Autor: Ursula Poznanski
Preis: 9,95€
Seitenanzahl: 486
Verlag: Loewe-Verlag
ISBN-10: 3785573618
ISBN-13: 978-3785573617
Teil einer Reihe?: Nein








            


Klappentext

Erebos ist ein Spiel.
Es beobachtet dich,
es spricht mit dir,
es belohnt dich,
es prüft dich,
es droht dir.

Erebos hat ein Ziel:
Es will töten.





Rezension

Die Story:
An Nicks Schule kursiert ein DVD-Rohling. Wer ihn bekommt, verändert sich. Die Betroffenen wirken müde ausgelaugt und ängstlich. Sie reden nicht über das Spiel, nur wenn sie es weitergeben, dann preisen sie es mit leuchtenden Augen in höchsten Tönen an. Als auch Nick schließlich Erebos in die Hände fällt, versinkt er schnell in der neuen Welt des Online-Rollenspiels. Er tötet Monster und erledigt Quests um schnell aufzusteigen, immer öfter muss er letztere auch in der realen Welt erledigen. Doch die Aufgaben werden schwieriger, böser und vor allem tödlicher und langsam beginnt Nick Erebos in Frage zu stellen...

Die Charaktere:
Es gibt unglaublich viele Charaktere, man kann schnell durcheinander kommen. Manchen begegnet man nur namentlich, andere, die wichtiger sind, lernt man kennen. Diese sind dann auch wirklich gut ausgebaut, sie haben charakterliche Tiefe und man kann sich in sie hineinversetzen.
Besonders Nicks Entwicklung ist ausgeprägt, aber nicht zu weit hergeholt.

Der Schreibstil:
Es gibt sowas wie einen Bruch im Schreibstil, zwischen der realen und der irrealen Welt. Nicks Leben im Präteritum erzählt, das seiner Spielfigur im Präsens; beides aus der Sicht des allwissenden Erzählers. So macht die Autorin noch einmal zusätzlich deutlich, dass das Spiel über allem steht.





Fazit

„Erebos“ hat Suchtpotenzial, genauso wie es das Spiel hat. Ein durchgehend spannender Jugendthriller, der bis zuletzt undurchschaubar bleibt und den Leser mit stockendem Atem verzaubert.


Ich vergebe 5 von 5 Bücherwürmer.