Samstag, 8. April 2017

How I met your mother - Staffel 6 [Rezension]

Bildquelle: *klick*
 

How I met your mother - Staffel 6

Genre: Sitcom

Erscheinungsjahr: 2011

Episoden: 24


FSK: 16 

(Folge 1 und 22 ab 16, Folge 4 ab 6 und die restlichen 21 Folgen ab 12)

Während Ted den Auftrag bekommt, das neue Hauptquartier der Goliath National Bank zu entwerfen und somit das alte Arcadian-Hotel zu ersetzen, sich mit einer Aktivistengruppe herumschlagen muss, die ebendieses Hotel vor dem Abriss bewahren möchte, und nebenbei noch nach seiner Traumfrau sucht, planen Lily und Marshall nun mit allen Mitteln ihren Nachwuchs, wobei sie auf ungeahnte Hindernisse treffen. Auch bei Barney wird es in dieser Staffel familiär – er begibt sich auf die Suche nach seinem biologischen Vater. Einzig und allein Robin hat nach ihrer Trennung von Don erstmal genug von Familie. Zum Glück haben die fünf ja einander und helfen sich gegenseitig aus der Misere.



Auch die sechste Staffel meiner Lieblings-Sitcom konnte mich vollends überzeugen. An sich gibt es keine großen Veränderungen; abgesehen von der Weiterentwicklung der Hauptcharaktere, die langsam und nachvollziehbar verläuft. Das altbekannte Serienkonzept bleibt erhalten, weshalb ich mich beim Schauen auch sehr wohl gefühlt habe. Man musste sich an nichts Neues gewöhnen und wurde von der Handlung geradezu durch die Staffel gezogen; ich konnte gar nicht mehr aufhören. 
Die Folgen hängen alle miteinander zusammen und es wird nach wie vor mit sehr vielen Rückblenden gearbeitet, weshalb jede einzelne Episode durchdacht wirkt und am Ende wieder mal ein tolles Staffel-Gesamtbild ergibt. 

Mit Zoey, gespielt von Jennifer Morrison, die ich bereits durch Once upon a time kennen und lieben gelernt hatte, lernen wir auch einen neuen Charakter kennen. Sie spielt in dieser Staffel eine relativ große Rolle, aber obwohl ich mich wirklich bemüht habe, konnte ich für ihre Rolle keinerlei Sympathie aufbringen, ohne genau zu wissen warum. Letztlich habe ich mich mit ihr dann aber abgefunden – und als ‚Entschädigung’ gab es ja auch noch andere neue Charaktere, die ich super fand, wie zum Beispiel den Captain. Und die Gang ja sowieso. 

Ebenso kann man deutlich feststellen, dass es in Staffel 6 sehr emotional wird. Es gab viele Episoden, die mich sehr getroffen und auch zu Tränen gerührt haben. Und auch, wenn man sich dann wimmernd fragt, warum diese seelische Folter noch als Sitcom durchgehen darf, macht es die Serie zu etwas ganz besonderen, schließlich geht es hier nicht nur darum, Tränen zu lachen, sondern um das Leben unserer fünf Lieblinge. Und weil im Leben auch nicht immer alles urkomisch ist, bekommt Staffel 6 einen etwas bitteren Beiklang, durch den sie deutlich realistischer wird. 
Und wer jetzt besorgt sein sollte – nein, der Humor kommt nicht zu kurz, immerhin ist er ja auch der eigentliche Hauptaspekt. Ohne jemals lächerlich zu werden, tauchen auch in dieser Staffel jede Menge Fettnäpfchen, schlechte Witze und Anspielungen auf, sodass man vom Lachen auch durchaus Bauchschmerzen bekommen kann. 
»And kids, that’s how I met your mother. Psych! It was just some chick.«
-Ted
Meine Lieblingsfolge der Staffel ist Folge 11 „Die Meerjungfrauen-Theorie“. Dort wird diskutiert, ob man als Single mit einer verheirateten Person des anderen Geschlechts wirklich nur befreundet sein kann. Während Barney absurde Geschichten erzählt und Marshall und Robin versuchen die Theorie zu widerlegen, denkt Ted, dass er auf dem Schiff, auf dem er sich befindet, von einem Mörder getötet werden wird.

Die sechste Staffel der Sitcom schafft es, durch einige sehr emotionale Momente stark an Realismus zu gewinnen. Während dem Zuschauer die Charaktere besser kennenlernt und sie ihm noch stärker ans Herz wachsen, kommt der Humor nie zu kurz, gleicht die traurigen Momente ein wenig aus und macht auch diese Staffel perfekt. .
5 von 5 möglichen Herzen

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