Montag, 20. März 2017

How I met your mother - Staffel 5 [Rezension]

Bildquelle: *klick*
 

     How I met your mother - Staffel 5

     Genre: Sitcom

     Erscheinungsjahr: 2011

     Episoden: 24


     FSK: 12

Durch seinen neuen Beruf als Architektur-Professor kommt Ted seiner Traumfrau einen großen Schritt näher, da er beginnt eine Studentin zu daten, die sich mit der späteren Mutter seiner Kinder eine Wohnung teilt. Robin und Barney werden ein Paar, nachdem sie sich ihre Gefühle gestanden haben, bemerken aber bald, dass sich eine Beziehung als schwieriger als gedacht herausstellt. Auch Marshall und Lily werden Hürden in den Weg gelegt. Neben einigen Streitereien kommt allerdings auch bald ein Kinderwunsch auf...



Ted ist anfangs in seinem neuen Beruf als Architektur-Professor ziemlich unsicher; er findet seinen Raum nicht und kann sich nicht entscheiden, welche Art von Professor er sein möchte. Seine Unentschlossenheit sorgt hierbei für viele Lacher und ich hatte eigentlich ständig das Bedürfnis ihn zu umarmen, weil er nun mal so verloren und knuffig wirkt. Nach und nach lebt er sich aber ein, fungiert seinen Kurs in eine Selbsthilfegruppe um oder geht mit den Studenten in eine Bar – Humor ist garantiert.
[Ted wants to leave class earlier] 
Student: We get you for the full hour
Ted: Oh come on. Who really wants to sit here and listen to me blab about bridges for an hour? 
[all hands go up] 
Ted [is moved]: Really?!
Außerdem kommt er seiner Traumfrau näher; man weiß beispielsweise, dass sie sich gerade im Nebenzimmer befindet, nur ein paar Meter entfernt. Es wird einfach ernster, weil die ganze Geschichte so an Unerreichbarkeit verliert. 

In Sachen Humor konnte mich auch diese Staffel vollends überzeugen. Die Folgen sind mittlerweile eher in sich abgeschlossen und die eigentliche Hauptstory rückt manchmal in den Hintergrund, aber was Witz und Charme angeht, lässt die Staffel keinesfalls nach, sondern steigert sich sogar noch etwas.
Marshall: I don’t care if the dishes are done, if you care, you do it! 
Lily: Well, I don’t care if you have an orgasm, if you care, you do it!
Die Beziehung zwischen Barney und Robin, die bereits in der vierten Staffel sorgfältig aufgebaut wurde, kommt in meinen Augen leider, abgesehen von den ersten Folgen, zu kurz. 
Es ist wunderbar mit anzusehen, wie sich die beiden im Alltag schlagen und wie gut sie sich ergänzen, denn zwischen ihnen sind es nun mal die ganz großen Gefühle. Ich hatte mir einfach ein bisschen mehr erhofft, was das Durchhaltevermögen angeht, auch wenn ich den Handlungsverlauf nachvollziehen kann. Trotzdem wurde der Fokus zu schnell weggenommen; da hätte sicherlich noch einiges gehen können. 
Generell scheinen viele der Ansicht zu sein, dass in dieser Staffel das Hauptaugenmerk auf Barney gelegt wurde. Mir persönlich ist das nicht wirklich aufgefallen, da keiner der Protagonisten zu kurz kommt oder besonders hervorgehoben wird. Aber selbst wenn dem so sein sollte, wäre es nichts verwerfliches, denn Barney ist ein außergewöhnlicher Charakter und trägt einen großen Teil des Serienhumors bei. Und gerade durch seine charakteristischem Veränderungen in der vorigen Staffel ist es leicht, speziell für seine weitere Storyline viele Möglichkeiten zu finden, die man natürlich auch nutzen möchte. 

Ebenfalls gibt es in dieser Staffel mehrere Lieder, die immer mal wieder in den Handlungsverlauf eingebaut werden. Für einige mag das vielleicht als etwas zu viel wirken; mich persönlich hat es nicht gestört, da sie einfach die Verrücktheit der Charaktere noch mal gezeigt haben, urkomische Texte besitzen und wirklich schön klingen und performt werden. 

Meine Lieblingsfolge der Staffel ist Folge 12 ,,Anzug aus“, in der Barney es sich zur Aufgabe gemacht hat, die neue Barkeeperin des MacLaren’s rumzukriegen. Da sie Anzüge verabscheut, muss er sich zwischen ihr und den Anzügen entscheiden, was schließlich in einer unglaublichen Tanz- und Singeinlage endet.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass Staffel 5 in Sachen Humor und Charakteren nach wie vor vollkommen überzeugt. Ted wird noch liebenswerter und kommt seiner Traumfrau einen Schritt näher, was die Spannung der Zuschauer anspornt. Von der Storyline zwischen Barney und Robin wurde allerdings viel zu schnell der Fokus genommen, was definitiv schade ist. .
4 von 5 möglichen Herzen

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