Freitag, 2. Dezember 2016

Firelight – Brennender Kuss [Rezension]
Was nutzt mir alle Sicherheit der Welt, wenn ich innerlich tot bin?'' 






Autor: Sophie Jordan
Preis: 8,99€
Seitenanzahl: 374
Verlag: Loewe
ISBN-10: /
ISBN-13: /
Teil einer Reihe?: Ja, Teil 1







Klappentext

Ein gefährliches Spiel mit den Feuer.. Er ist ihr Todfeind. Sie ist sein Opfer. Nichts brennt heißer als ihre Liebe. Als Jacinda dem Jungen mit den haselnussbraunen Augen zum ersten Mal gegenübersteht, bedeutet das fast ihren Tod. Denn Will ist ein Drachenjäger - und Jacinda ist eine Draki, ein Mädchen, dass sich in einen Drachen verwandeln kann. In ihrem Rudel, hoch oben in den Bergen, glaubt sich Jacinda sicher, doch dann muss sie in eine andere Stadt ziehen. Todunglücklich beginnt Jacinda ein neues Leben. Da trifft sie Will wieder …


Rezension

Die Story:
Jacinda hält sich nicht gerne an Regeln und als sie gegen eine der wichtigsten verstößt, lockt sie unwissentlich Drachenjäger zu ihrem Rudel. Um ihrer Strafe zu entgehen flieht Jacindas Mutter mit ihren beiden Töchtern in die Wüste, wo sie ein normales Leben führen sollen. Für Jacinda ist dies unmöglich, bis sie auf Will trifft und ihn wieder erkennt. Er ist einer der blutrünstigen Drachenjäger, doch seine Augen erzählen etwas ganz anderes... 

Die Idee von Drache und Jäger wirkt auf den ersten Blick spannend, kommt letztlich aber gar nicht so richtig rüber. Jacindas Leben als Drache wird nur auf den ersten wenigen Seiten beschrieben; sobald sie flieht, gibt sie sich als normales Mädchen, das auf die Highschool geht, während ihr Draki langsam stirbt. Das ist schade, denn die eigentliche Idee gerät so viel zu kurz. Vom ersten Moment fühlt sie sich von Will magisch angezogen, wofür es am Ende auch eine gute Erklärung gibt. Die beiden sind süß zusammen, Will, der sich nach einer normalen Beziehung sehnt und Jacinda, deren Draki in Wills Gegenwart immer wieder auflebt.


Die Charaktere:
Jacinda als Hauptprotagonistin fühlt sich von der ganzen Welt verraten. Sie hat für diese Annahme zwar viele Gründe, teilweise übertreibt sie es aber. Sie hält sich nicht an Regeln und möchte ihren Draki nicht aufgeben, weshalb sie alles mögliche tut um das zu verhindern. Überstürzte, unbedachte und gefährliche Handlungen stehen deshalb an der Tagesordnung. Die übrigen Charaktere sind ausgearbeitet, allerdings nicht breitflächig. Sie beziehen sich auf eine festgelegte Rolle und führen diese mit aller Überzeugung aus.



Der Schreibstil:
Jacinda erzählt aus ihrer persönlichen Sicht. Ihre Gedankenkonflikte sind ein stetiger Bestandteil, auch, wenn sie sich schnell ändern und meistens widersprechen, was sie aber nachvollziehbar machen, schließlich ist Jacinda über Nacht in eine fremde Welt geraten.



Fazit

„Firelight - brennender Kuss“ besitzt eine spannende Story mit viel Potenzial, das nicht vollkommen genutzt wird. Wer auf eine mystische Welt hofft, wird enttäuscht, sie gerät kurz. Da es der erste Teil einer Trilogie ist, bleibt die Hoffnung auf mehr Clan und weniger Schulleben aber bestehen.


Ich vergebe 3 von 5 Bücherwürmer.

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